Michael Fischer Art
[Einzelstück] Ein Gesicht für 1989
[Einzelstück] Ein Gesicht für 1989
Dieses Fragment aus dem Wandgemälde Kunstfreiheit vereint Verspieltheit und Tiefgang. Ein lilafarbenes Gesicht, übergroße grüne Augen, ein Lächeln, das mehr andeutet als verrät. Die rosa Hand liegt an der Brust – als wolle sie etwas spüren: Hoffnung vielleicht. Oder Zweifel. Ein Haus mit schiefen Fenstern wächst wie ein Gedanke in den Himmel. Darüber: ein weiteres Gesicht, ein weiteres Auge. Zwei Welten, die sich überlagern.
Die Farben – Türkis, Violett, Grün, Gelb, Rot – sprechen laut, fast trotzig. Als wollten sie das Grau der Vergangenheit bewusst vertreiben. Und doch liegt in diesem Bild auch etwas Fragiles: Risse durchziehen das Auge, als wolle es nicht vergessen, was es gesehen hat.
Im Kontext der Friedlichen Revolution zeigt dieses Fragment die kindliche Hoffnung auf Veränderung – und das Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Wer hier in den Himmel blickt, tut das nicht naiv, sondern sehnsüchtig. Voller Fragen. Und mit dem Mut, neu zu beginnen.
Ein Fragment wie ein Kindertraum inmitten politischer Umbrüche. Und ein visuelles Zeichen: für Neugier, für Nähe – und für die Kraft, das Eigene zu fühlen.
Teilen
![[Einzelstück] Ein Gesicht für 1989](http://shop.kunstfreiheit.art/cdn/shop/files/LABS1664.jpg?v=1750080768&width=1445)
![[Einzelstück] Ein Gesicht für 1989](http://shop.kunstfreiheit.art/cdn/shop/files/LABS1666.jpg?v=1750080767&width=1445)
![[Einzelstück] Ein Gesicht für 1989](http://shop.kunstfreiheit.art/cdn/shop/files/LABS1668.jpg?v=1750080768&width=1445)
![[Einzelstück] Ein Gesicht für 1989](http://shop.kunstfreiheit.art/cdn/shop/files/LABS1669.jpg?v=1750080767&width=1445)
![[Einzelstück] Ein Gesicht für 1989](http://shop.kunstfreiheit.art/cdn/shop/files/LABS1671.jpg?v=1750080767&width=1445)